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Brennnessel, Gemeinwohl
Lat. Urtica dioica
Familie: Nesselgewächs
Blütenfarbe: grünbraun
Blütezeit: Juli- Oktober
Erntezeit: März- Oktober
„Ich setze meine Ideen und Energien zum Wohle des Gesamten ein.“
Beschreibung: Der Stängel der Brennnessel ist vierkantig, die Blätter sind gegenständig, eiförmig, spitz, gesägt und mit Brennhaaren versehen. Die Große Brennnessel ist eine mehrjährige Staude. Sie besitzt einen viel verzweigten, stark verästelten Wurzelstock, der tief in den Boden hinein reicht. Die weiblichen Blütenstände haben nach der Befruchtung 3-8 cm lange, hängende Rispen. Die Pflanze wird 100- 150cm groß. Neben der großen Brennnessel gibt es auch die Kleine (Urtica urens). Diese wird ca. 40cm groß, ist einjährig und locker im Boden verwurzelt.
Vorkommen: In Menschennähe, an Flussufern, Wegrändern und auf Schuttplätzen. Liebt stickstoffsalzreiche Böden.
Verwechselbarkeit: Durch die Brennhaare keine Verwechslungsgefahr. Große und Kleine Brennnessel sind gleichwertig verwendbar.
Körperliche Wirkung: blutreinigend, aufbauend, harntreibend, entzündungshemmend, entschlackend
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Löwenzahn Königswürde
lat. Taraxacum officinale
Familie: Korbblütler
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: April/ Mai
Erntezeit: Frühjahr- Herbst
„Ich hole mein Licht unter dem Scheffel hervor“
Beschreibung: Der Wiesen-Löwenzahn ist eine ausdauernde, 5-40cm hohe Pflanze. Seine Blätter wachsen Rosettenartig und sind lanzettlich und ab dem Mittelnerv fiederteilig. Der Schaft ist blattlos, kahl oder flockig und hohl mit Milchsaft. Die Körbchen stehen einzeln und sind an trüben Tagen geschlossen.
Vorkommen: Auf Wiesen, Ödland, Äckern und in Wäldern. Liebt stickstoffsalzreichen Boden.
Verwechselbarkeit: Wegen seiner gezähnten Blätter und am Hohlstängel eindeutig zu erkennen.
Körperliche Wirkung: gegen Übersäuerung, antirheumatisch
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Mädesüss, Seelenverwandschaft
Lat. Filipendula vulgaris
Familie: Rosengewächse
Blütenfarbe: weiß
Blütezeit: Juni- August
Erntezeit: Juni- August
„Ich bin ein geistiges Wesen und suche Kontakt mit meinesgleichen!“
Beschreibung: Das Kleine Mädesüss ist eine 30-80cm hohe, ausdauernde Pflanze. Ihre zahlreichen, ca.1cm großen Blüten sitzen in einer ästigen Trugdolde. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, leicht behaart und grob gesägt. Die grundständigen Blätter sind kurzstielig und rosettenartig. Der Stängel ist dünn, rund, steif und aufrecht.
Vorkommen: In trockenen Gebüschen, Wäldern und an Wegrändern. Liebt stickstoffsalzarmen, basenreichen und lehmigen Boden.
Verwechselbarkeit: Das Kleine Mädesüss ist von dem (auch sehr heilkräftigen und ebenso schwach giftigen) Großen Mädesüss durch seine vielen Fiederblättchen gut zu unterscheiden.
Körperliche Wirkung: fiebersenkend, entzündungshemend, schmerzstillend